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Die Institute stellen im laufenden Forschungsprozess die für den täglichen Umgang mit FD erforderliche IT-Infrastruktur bereit, um eine sichere Aufbewahrung und die technische Verfügbarkeit von digitalen FD sicherzustellen. Dazu zählen insbesondere die Versorgung mit netzwerkfähigem Speicher, mit geeigneter Rechenleistung (Personal Computer bzw. Bereitstellung virtueller Maschinen/Server) inklusive regelmäßigen Backups, aber auch Dienste zur Synchronisation und Versionierung von Dateien sowie zum Austausch dieser mit anderen Forschenden. Darüber hinausgehende Anforderungen müssen durch die Projektverantwortlichen im Vorfeld mit dem jeweiligen Institut und der Geschäftsstelle (GSt) abgestimmt und im Bedarfsfall durch zusätzliche Projektmittel finanziert werden. Im Rahmen des stiftungsweiten Identity and Access Management (IAM) soll es künftig möglich sein, Daten zwischen Geräten zu synchronisieren und versionieren sowie einrichtungsübergreifend mit anderen zu teilen. Als erste Anlaufstelle für projektspezifische Fragen rund um das FDM benennt jedes Institut eine Ansprechperson, die engen Kontakt zum Referenten für FDM in der GSt der MWS hält.
Anforderungsprofil und Aufgaben der FDM-Ansprechperson:
- Grundkenntnisse im Bereich FDM: FAIR-Prinzipien, Lizenzen, Persistente Identifikatoren, Datenformate
- Umfassende Kenntnis des stiftungsweiten FDM-Konzepts. Dies beinhaltet die FD-Leitlinie, das FDM-Praxishandbuch, weiterführend auch die Gute Wissenschaftliche Praxis, die Open Access Policy sowie das Open Science Paper
- Unterstützung der Forschenden beim On- und Offboarding: Hinweis auf zentrale FDM-Dokumente und –Angebote (MWS Webseite, GSt FDM-Beauftragte/r)
- Kenntnis der RDMO-Plattform der MWS; Verweis neuer Forschungsprojekte am Institut auf den Ersterfassungsfragebogen (inkl. Berichtspflicht für MWS Projektdatenbank)
- Kenntnis der Publikationsplattform perspectivia.net und weiterer einschlägiger Möglichkeiten zur Veröffentlichung von Forschungsdaten
- Schnittstellenfunktion zu institutseigener IT hinsichtlich lokalen Speicherinfrastrukturen (z.B. Netzlaufwerke), Backups
- Schnittstellenfunktion mit GSt FDM-Beauftragte/r hinsichtlich neuer Projekte am Institut, Forschungsspezifika des Instituts, neuen Entwicklungen im FDM (z.B. NFDI)
- Regelmäßiger Austausch mit der Vertretung des Instituts im AK DH, sofern FDM-Ansprechperson nicht identisch mit AK DH-Mitglied