Content
Metadaten bezeichnen alle zusätzlichen Informationen, die zur Interpretation der eigentlichen Daten, z. B. Forschungsdaten notwendig oder sinnvoll sind und die eine (automatische) Verarbeitung der Forschungsdaten durch technische Systeme ermöglichen. Metadaten werden daher oft als 'Daten über Daten'; bezeichnet und dienen dazu, die unterschiedlichen Informationen zu digitalen Objekten zu kategorisieren und zu charakterisieren: Technische Metadaten beinhalten z.B. Angaben zu Datenvolumen und Datenformat und sind für eine nachhaltige Datenspeicherung von zentraler Bedeutung. Deskriptive Metadaten geben Auskunft über die in digitalen Objekten enthaltenen (z.B. wissenschaftlichen) Informationen und entscheiden damit über deren Auffindbarkeit, Referenzierung und Nachnutzbarkeit. Sie lassen sich wiederum unterscheiden in formale und inhaltserschließende Metadaten. Während erstere mit Angaben wie bspw. Titel, Autorschaft oder Lizenz der generischen Erschließung dienen, ermöglichen letztere die Erfassung von fachspezifischen Informationen zu den Daten. (übernommen und angepasst nach forschungsdaten.org).
Die Unterscheidung von Metadaten und Forschungsdaten ist eine künstliche, daher hat sich heute die Schreibweise (Meta)daten etabliert (siehe dazu auch das Sektionskonzept Meta(daten), Terminologien und Provenienz der NFDI).