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Als Persistenten Identifikator (Persistent Identifier; PID) versteht man im Forschungsdatenmanagement einen dauerhaften (d.h. persistenten), digitalen Identifikator, bestehend aus Ziffern und/oder alphanumerischen Zeichen, der einem Datensatz (oder einem anderen digitalen Objekt) zugeordnet wird und direkt auf diesen verweist. Häufig verwendete Identifikator-Systeme sind DOI (Digital Object Identifier), Handle und URN (Uniform Resource Name). Im Gegensatz zu anderen seriellen Identifikatoren (bspw. URL-Adressen) verweist ein Persistent Identifier auf das Objekt selbst und nicht auf seinen Standort im Internet. Ändert sich der Standort eines mit einem Persistent Identifier assoziierten digitalen Objekts, so bleibt der Identifikator derselbe (Resolving). Es muss lediglich in der Identifikator-Datenbank der URL-Standort geändert oder ergänzt werden. So wird sichergestellt, dass ein Datensatz dauerhaft auffindbar, abrufbar und zitierbar bleibt (übernommen und angepasst aus forschungsdaten.info); vgl. für weiterführende Informationen Buddenbohm/Eckart 2020